„Schmerzen im unteren Rückenbereich? Zuerst mehr bewegen, dann erst über Bildaufnahmen nachdenken.“

Der FÖD Öffentliche Gesundheit startet eine neue Kampagne zum Einsatz von medizinischer Bildgebung.  Diesmal richtet sich die Kampagne an Menschen, die an Schmerzen im unteren Rückenbereich leiden.  Röntgenaufnahmen und CT-Scans verwenden ionisierende Strahlung und stellen daher ein Gesundheitsrisiko für die Patienten dar.  Deshalb empfehlen der FÖD Öffentliche Gesundheit und die FANK, sich nur dann für einen Scan zu entscheiden, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt. Der Slogan der Kampagne lautet daher: „Zuerst mehr bewegen, dann erst über Bildaufnahmen nachdenken.“

Schmerzen im unteren Rückenbereich sind sehr lästig, verschwinden aber in der Regel nach ein paar Tagen oder Wochen von selbst. In den meisten Fällen ist eine radiologische Untersuchung nicht indiziert, und die Diagnose ist für den Arzt auch ohne medizinische Bildgebung eindeutig. In den Ausnahmefällen, in denen eine radiologische Untersuchung notwendig ist, wird diese Teil eines umfassenderen Maßnahmenkatalogs sein.  

Das beste Mittel gegen Rückenschmerzen ist, in Bewegung zu bleiben. Leider stellen viele Menschen mit Schmerzen im unteren Rückenbereich jegliche körperliche Aktivität ein. Sie befürchten, dass falsche Bewegung ihren Zustand weiter verschlimmern wird. Aber diese Angst ist unbegründet. Wer unter Schmerzen im unteren Rückenbereich leidet, sollte am besten seine alltäglichen Aktivitäten fortführen.

Auf der Kampagnen-Website www.geenscanzonderplan.be berichten ein Arzt, ein Physiotherapeut und ein Patient über Schmerzen im unteren Rückenbereich, die Bedeutung von Bewegung und den Umgang mit der medizinischen Bildgebung.

Mehr Infos auf https://www.sparsammitstrahlung.be/de.